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LWF: „Unter dem Mistelzweig“ – aber bitte nicht im Wald: Forscher warnen vor Mistelschäden

Stand 22.12.2025

Kiefernmistel Pröbstle final

Starker Mistelbefall an einer Waldkiefer mit sichtbarer Kronenverlichtung
Foto: Dr. Peter Pröbstle, LWF

Zur Adventszeit ein Symbol der Liebe und Romantik, im Wald jedoch ein wachsendes Problem: Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) richtet den Blick verstärkt auf die Mistel und deren zunehmende Ausbreitung sowie die damit verbundene Belastung für Waldbäume. Das neue LWF-Merkblatt fasst den aktuellen Wissenstand kompakt zusammen und zeigt auf, wie mit Mistelbefall umgegangen werden kann.

Die Mistel breitet sich in Bayern kontinuierlich aus und führt zunehmend zu Schäden an Waldbäumen. Daher verstärkt die LWF jetzt den Blick auf diesen Halbschmarotzer mit neuen Informationsmaterialien und einer intensiveren Forschung.

AGDW-Die Waldeigentümer: "Aktueller Stand EUDR"

Stand 18.12.2025

Das Europaparlament hat am 17.12.025 praxisnahe Änderungen der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Produkten (EUDR) verabschiedet. Damit können die zwischen EU-Kommission, Vertretern des Parlaments und der EU-Mitgliedstaaten im Ministerrat vereinbarten Anpassungen sowie die Verschiebung des EUDR-Geltungsbeginns rechtzeitig vor dem Jahresende greifen. Der Verband AGDW – Die Waldeigentümer und die Familienbetriebe Land und Forst begrüßen das Votum des Parlaments.

Nachdem der Rat der EU-Umweltminister gestern die im Trilog der EU-Institutionen vereinbarten Anpassungen beschlossen hat, zog das Parlament heute nach und votierte mit deutlicher Mehrheit für die Verschiebung des EUDR-Geltungsbeginns um ein weiteres Jahr auf 30.12.2026 und für inhaltliche Anpassungen an der Verordnung. Die Informationspflichten für Klein- und Kleinstbetriebe werden reduziert, die bürokratischen Lasten in der Lieferkette verringert. Bis zum 30.04.2026 soll die EU-Kommission die durch die Verordnung entstehenden Verwaltungskosten prüfen, mit der Option weiterer Vereinfachungen.

Neuauflage der Broschüre „Bayerns Wald in Zahlen“ erschienen

Stand 18.12.2025

Die Broschüre „Bayerns Wald in Zahlen“ von proHolz Bayern ist in einer vollständig überarbeiteten Neuauflage erschienen. Grundlage für die Aktualisierung sind die Ergebnisse der Bundeswaldinventur IV.

Das Factsheet vermittelt auf kompakte und anschauliche Weise den aktuellen Zustand des Waldes in Bayern. Es zeigt wichtige Entwicklungen auf und erläutert die Nutzung des heimischen Holzes. Die enthaltenen Zahlen und Fakten sind leicht verständlich aufbereitet und richten sich auch an Personen ohne forstwirtschaftliche Vorkenntnisse.

Das Factsheet steht Interessierten zum Download zur Verfügung.

Redaktionsbrief proHolz Bayern, Ausgabe 4, vom 04.12.2025

StMELF: Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung verliehen

Stand 18.12.2025

Grafik vorbildliche Waldbewirtschaftung 2025

Foto: Matthias Balk/StMELF

Im Oktober hat Forstministerin Michaela Kaniber in München den Staatspreis für vorbildliche Wald-bewirtschaftung an 15 besonders engagierte Privat- und Kommunalwaldbesitzer, eine Forstbetriebsge-meinschaft sowie zwei Jagdgenossenschaften übergeben. Die Auszeichnung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wir brauchen den Wald – der Wald braucht uns“. Ausgewählt wurden die Preisträger durch eine unabhängige Jury aus 64 Vorschlägen aus ganz Bayern. Jeder Gewinner erhält 1.000 Euro Preisgeld.

Mit dem Staatspreis werden Menschen gewürdigt, die sich besonders für den nachhaltigen Umbau und die Pflege ihrer Wälder einsetzen – und dabei Klimaresilienz, Artenvielfalt, waldverträgliche Wildbestän-de sowie die Vermarktung des klimafreundlichen Rohstoffs Holz vorbildlich umsetzen. Ministerin Kaniber betonte beim Festakt: „Sie pflanzen klimatolerante Bäume, pflegen Zukunftswälder, setzen sich für waldverträgliche Wildbestände ein und vermarkten den klimafreundlichen Rohstoff Holz. Damit leisten Sie einen unverzichtbaren Beitrag für die grüne Lunge unserer Heimat und damit für alle Menschen in Bayern“.

Der Staatspreis für Waldbesitzer wird seit 1997 alle zwei Jahre vergeben und gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für nachhaltige Waldwirtschaft in Bayern. Ziel ist es, vorbildliche Leistungen sichtbar zu machen und andere Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer zu motivieren, ihre Wälder ebenfalls aktiv und zukunftsgerichtet zu bewirtschaften.

Weiterführende Informationen

Quelle: Redaktionsbrief proHolz Bayern Ausgabe 4-2025 vom 04.12.2025

Waldzustandsbericht 2025

Stand 17.12.2025

Der am 17.12.2025 vorgestellte Waldzustandsbericht 2025 zeigt: Der Gesundheitszustand der Bäume ist das dritte Jahr in Folge angespannt. Der Klimawandel belastet Bayerns Wälder deutlich. In diesem Jahr setzte vor allem regionaler Trockenstress durch fehlende Niederschläge im Frühjahr und hohe Sommertemperaturen den Wäldern zu – besonders in Nordbayern und hier wiederum in Mittelfranken. „Unsere Wälder stehen unter erheblichem Druck durch den Klimawandel. Wir dürfen jetzt keine Zeit verlieren – der Aufbau zukunftsfähiger, stabiler Mischwälder hat höchste Priorität“, betont Forstministerin Michaela Kaniber.

Die Werte bleiben auch 2025 auf hohem Niveau:
• 27,8 Prozent mittlerer Nadelverlust bei Nadelbäumen und
• 23,2 Prozent mittlerer Blattverlust bei Laubbäumen

Während sich der Zustand der Laubbäume leicht erholt, verschlechtert sich der Zustand der Nadelbäume erneut geringfügig. Am stärksten betroffen ist weiterhin die Kiefer mit einem mittleren Nadelverlust von 34,2 Prozent (Vorjahr 32,3 Prozent). Ein vermehrter Befall durch Misteln, welche den Bäumen Wasser entziehen, verschärft die Situation: 36 Prozent aller untersuchten Kiefern sind betroffen, in Mittelfranken sogar rund 61 Prozent.

Bei anderen Baumarten zeigt sich folgendes Bild:
• Die Fichte weist weiterhin einen hohen Nadelverlust von 24,6 Prozent (Vorjahr 25,1 Prozent) auf.
• Die Tanne zeigt einen Anstieg der Schadensrate auf 24,3 Prozent (Vorjahr 21,6 Prozent).
• Die Buche verzeichnet eine leichte Verbesserung auf 22,2 Prozent (Vorjahr 23,3 Prozent) Blattverlust.
• Die Eiche bleibt mit 25,1 Prozent nahezu gleich (Vorjahr 24,9 Prozent).

Unser "Waldgscheit" startet wieder

Stand: 11.12.2025

Im Rahmen der Seminarreihe »Waldgscheit« besuchen wir die Wälder der Teilnehmer und besprechen die Waldbilder und deren weitere Bewirtschaftung. Denn nur wer den Wald versteht, wird sich auf die tiefgreifenden Veränderungen für unsere Wälder durch die Klimakatastrophe einstellen und Antworten finden können.

Weitere Informationen zur Seminarreihe finden sie unter der Rubrik Veranstaltungen.

Die Teilnahme ist auch während des laufenden Kurses jederzeit noch möglich.

Neue Mitarbeiter Forstwirt Sascha Mohl

Stand 11.11.2025

Foto Sascha Mohl 600


Liebe Mitglieder,

mein Name ist Sascha Mohl, ich bin 32 Jahre alt und in der schönen Weinregion um Iphofen aufgewachsen. Nach meiner Ausbildung zum Forstwirt bei der Stadt Iphofen konnte ich in den letzten 10 Jahren wertvolle praktische Erfahrungen im Forstbereich sammeln.

Mit einer zukunftsorientierten und praxisnahen Herangehensweise möchte ich als Förster in der WBV Fränkische Schweiz dazu beitragen, Sie bei der nachhaltigen Bewirtschaftung Ihrer Waldflächen zu unterstützen. Es liegt mir am Herzen, Ihnen mit meiner Erfahrung bei den Herausforderungen der modernen Forstwirtschaft zur Seite zu stehen und gemeinsam zukunftsfähige Lösungen zu finden.

Ich freue mich darauf, Sie und Ihren Wald kennenzulernen und mit Ihnen zusammenzuarbeiten.

Beste Grüße
Sascha Mohl

Neue Mitarbeiterin Försterin Laureen Jäger

Stand 04.11.2025

Laureen Jaeger Original 600


Liebe Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer,

mein Name ist Laureen Jäger und ich freue mich sehr, das Team der WBV Fränkische Schweiz seit dem 01.11.2025 als Försterin verstärken zu dürfen.

Ich habe Forstingenieurwesen an der Hochschule Weihenstephan studiert und war anschließend als Revierunterstützung im Großprivatwald sowie als Einsatzleiterin für einen Forstdienstleister im Süddeutschen Raum tätig. Geboren bin ich in München, mittlerweile lebe ich mit meinem Mann und unseren zwei Kindern in der schönen fränkischen Schweiz.

Ich möchte unsere Waldbesitzenden dazu motivieren, sich aktiv und waldbaulich mit ihren eigenen Wäldern auseinanderzusetzen, um deren Entwicklung bewusst mitzugestalten und wertschöpfend in die nächste Generation weitergeben zu können. Für die Umsetzung ihrer forstlichen Ziele stehe ich ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und freue mich auf ein baldiges Kennenlernen!

Mit freundlichen Grüßen
Laureen Jäger

Adresse:

Geschäftsstelle
(2. Stock Verwaltungsgebäude Obstgroßmarkt)
Trattstr. 7
91362 Pretzfeld

Kontakt:

Tel.: 0 91 94 / 3 34 63 - 70
Email: buero@wbvfs.de

Kein Faxempfang mehr möglich!

Öffnungszeiten:

Sprechstunde

Donnerstag

09:00 Uhr – 12:00 Uhr

oder nach telefonischer Vereinbarung

Die Geschäftsstelle ist vom 24.12.2025 bis 06.01.2026 geschlossen.


Büro:

Montag – Donnerstag

09:00 Uhr – 12:00 Uhr

Unsere Förster 

Montag - Freitag

09:00 Uhr - 16:30 Uhr 

unter angegebener Handynummer

siehe Kontakt

Zaun- und Materialverkauf

Donnerstag

09:00 Uhr – 12:00 Uhr

Standort:

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